Baubiologie


Baubiologie steht für das ganzheitliche Bauen in Bezug auf den Menschen, der im Zentrum aller Baubemühungen steht. Das Bauen soll unter Einbezug der technisch und ökonomisch verfügbaren Mittel konsequent zur Unterstützung des körperlichen, seelischen und geistigen Wohlbefindens des Menschen eingesetzt werden. Der Anspruch auf Gesundheit (körperliches, seelischen und geistiges Wohlbefinden gemäss Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO) gilt in gleichem Masse sowohl für die am Bau beteiligten Menschen oder Hersteller von Baustoffen, wie auch für die in irgendeiner Form an der Erstellung eines Bauwerkes einbezogenen Menschen, sei es bei Materialgewinnung, Verarbeitung oder Rückführung in den Kreislauf der Natur.

Bauökologie befasst sich mit den Wechselbeziehungen von Teilsystemen (von Bauwerk und Umwelt), und sie fordert eine Bauweise, die möglichst schonend in den Kreislauf der Natur eingreift. In der Bauökologie wird versucht, sanfte Techniken mit geringstem Aufwand an Rohstoffen und Energien einzusetzen, den Kreislauf von Materialien nach ihrer Verwendung am Bau wieder zu schließen (Regenerierung), Funktionen zu verknüpfen und mit allen Ressourcen (Energie und Materie) haushälterisch umzugehen.

Baubiologie ist ohne Bauökologie undenkbar. Im 20. Jahrhundert ist die Tatsache, dass Bauen immer auch ein Teil Umweltzerstörung bedeutet, offenkundig geworden. Wenn es gelingt, unsere Qualitätsbegriffe aus dem Lebendigen zu entwickeln, gelingt es vielleicht auch, eine Baukultur durchzusetzen, die einen Teil dieser Umweltzerstörung durch kreatives Bauen, gestützt auf ein ganzheitliches Weltbild, wettmacht.

Anforderungen an wohnklimatisch optimale Baustoffe

1. Thermische Eigenschaften
- Wärmespeicherung und -dämmung = Wärmedämpfung = Temperaturausgleich
- hohe Oberflächentemperatur (bezogen auf die Raumlufttemperatur) = kleines Delta-t

2. Feuchtigkeits-Eigenschaften
- großes hygroskopisches Potential (Wasserdampfspeicherung)
- Erhöhung und Regulierung der Raumluftfeuchte
- keine Kondenswasserbildung verursachend
- elektrisch neutral (besonders bezüglich elektrostatischer Aufladung)

3. Luftdurchlässigkeit und Diffusionsfähigkeit
- atmungsfähige Dauerlüftung, Filterwirkung, Hautfunktion
- Gasaustausch im Konzentrationsgefälle zwischen Innen- und Außenluft bis zum Gleichgewichtszustand

4. Sorbtionsfähigkeit
- Bindung und Neutralisierung gasförmiger Giftstoffe der Luft, Pufferwirkend

5. Geruchsbelastung
- geruchsneutral oder angenehm riechend
- ohne Abgabe von toxischen Gasen oder Dämpfen

6. Elektrostatische Aufladung gering
- nicht Stromleitend, besonders bezüglich elektromagnetischer Wechselfelder

7. Keine Veränderung der kosmisch-terrestrischen, natürlichen, statischen Magnetfelder

8. Günstig für Mikroflora und -fauna

9. Angenehme Farbtönung
- warme und weiche Farbtönung, weder grell noch dunkel



Das spricht für Ihr Holzhaus

- Holz ist ein nachwachsender Rohstoff
- Holz speichert CO2
- Holz verbraucht wenig Energie
- ein Niedrigenergiehaus aus Holz spart Heizkosten
- Feuersicher mit Holz
- Schallschutz - eine konstruktive Antwort
- chemischer Holzschutz - nein danke
- Lebensdauer 100 Jahre und mehr
- der Wert des Holzhauses bleibt
- die Behaglichkeit in Ihrem Holzhaus ist einzigartig